Sternbild Giraffe

Die Giraffe ist ein großes, eher wenig auffälliges Sternbild in einem dunkleren Gebiet des nördlichsten Sternenhimmels. Kepheus, Kassiopeia, Perseus, der Fuhrmann und der Luchs sind ebenso seine Nachbarn wie auch der Große Bär, der Drachen und der kleine Bär. Weitere Sternbilder können Sie übrigens auch hier finden: Sichtbarkeit Sternbilder. Es handelt sich bei der „Giraffe“ um ein „modernes Sternbild“ das erst im Jahre 1612 von Petrus Plancius, einem Niederländer, eingeführt wurde. Er fügte es als so genanntes Füllbild ein.

Form und Position:Sternbild Giraffe
Die Giraffe fügt sich unauffällig zwischen die markanteren Sternbilder „Großer Bär“ und „Kassiopeia“ und den „Fuhrmann“ ein. Dieses Sternbild hält wenige aber interessante Beobachtungsobjekte vor, wie sehr nahe Galaxien und auch gelbe und blaue Überriesen. Zum Beispiel Alpha Camelopardalis ein Tausende von Lichtjahren entfernter Überriese. Beta Cemelopardalis ist dagegen ein Doppelsternsystem mit einem Hauptstern der 32-fachen Leuchtkraft der Sonne.

Rektaszension: 3h 15m bis 14h 27m
Deklination: +52 bis +86 Grad

Hellster Stern: Beta Camelopardalis

Mythologie:
Dieses Sternbild hat keinen mythologischen Hintergrund, weil es zu den moderneren Sternbildern gehört. Die Sterne der Giraffe waren in der Antike keinem Sternbild zugehörig. Erst im Jahre 1612 wurde durch Petrus Plancius ein so genanntes Füllbild eingefügt, welches er „Giraffe“ beziehungs-weise „Camelopardalis“ nannte.

Beste Jahreszeit zur Beobachtung: Ganzjährig

Nachbarsternbilder: Drache, Kleiner Bär, Kepheus, Kassiopeia, Perseus, Fuhrmann, Luchs, Großer Bär